…der erste Teil unseres Sam­mel­suri­ums ist unserem Schul­prak­tikan­ten gewid­met. Niko war 10 Mal jew­eils mon­tags bei RM und wir waren sehr ges­pan­nt, wie das wohl wer­den wird.

Es war eine inter­es­sante Erfahrung und hat gezeigt, wie wichtig es auch immer wieder ist, Schüler in den Beruf des Zerspanungsmechanikers hinein schnup­pern zu lassen. Kaum jemand kann sich vorstellen, was da tat­säch­lich Tag täglich getan wird und Niko hat bemerkt, wie anstren­gend 6 Stun­den ste­hen und kör­per­liche Arbeit ist. Aber er hat sich tapfer durchgekämpft durch alle Abteilun­gen und über­all ein wenig hinein geschaut und so neben­her auch noch sein eigenes Werk­stück pro­duziert. Klar, mit viel Hil­fe von den super net­ten Kol­le­gen bei RM, die ihm trotz Hek­tik und Eile geduldig erk­lärt und gezeigt haben.

Niko hat am Ende sein­er Prak­tikum­szeit in der Schule einen Bericht über sein Prak­tikum präsen­tieren müssen und hat uns dies zur Ver­fü­gung gestellt, worüber wird uns sehr gefreut haben. Diese Präsen­ta­tion und noch mehr über das Prak­tikum kön­nen Sie sich gerne anschauen:

…und der zweite Teil fol­gt sogle­ich. Der beschreibt unsere Vor­bere­itung auf die Zer­ti­fizierung zur DIN EN 9100:2018. Wir haben es tat­säch­lich gewagt und uns eine Zer­ti­fizierungsstelle aus­ge­sucht, bei der wir uns gut aufge­hoben fühlen. Man sollte es nicht für möglich hal­ten, aber das war gar nicht so ein­fach, wie es sich vielle­icht anhört.

So haben wir nach der Auswahl 4 Stellen kon­tak­tiert. Die erste Stelle kam nach 4 Monat­en mit einem Ange­bot um die Kurve, dass unsere Vorstel­lun­gen deut­lich über­schrit­ten hat. Die 2. Stelle hat sich bis heute nicht wieder gemeldet und das Anschreiben haben wir im Novem­ber ver­schickt. Die 3. Stelle hat­te Vorstel­lun­gen, die wir nicht in der Norm find­en kon­nten und deshalb war auch diese Möglichkeit nicht attrak­tiv für uns. Als wir die Hoff­nung fast aufgeben woll­ten, haben wir Antwort von DEKRA bekom­men und sofort ist da der Funke über gesprun­gen und wir waren von der Art, wie mit uns als Kunde umge­gan­gen wir sehr begeis­tert. Die erste Hürde war genom­men. Nach vie­len Gesprächen, Tele­fonat­en und Mails haben wir einen spon­tan zeit­na­hen Ter­min bekom­men für die Phase 1 des Audits…der 19. April und das war so spon­tan, dass wir qua­si durchgear­beit­et haben und mit Schweißperlen auf der Stirn kon­nten wir am 11.04.2022 alle Doku­mente unserem Audi­tor in die Cloud hochladen. Die meis­ten frisch über­ar­beit­et und nochmal durch­dacht. Die Norm neu gele­sen und mit unser­er Struk­tur ver­glichen und ab dafür.…Direkt nach Ostern war es dann soweit: Phase 1 des exter­nen Audits startete. Nach ein­er Vorstel­lung unser­er ungewöhn­lichen Kom­bi­na­tion began­nen wir gemein­sam unsere Doku­mente durchzuge­hen und dem Audi­tor das Soft­waresys­tem PAS vorzustellen, das Herzstück unseres QM-Systems.

Nach 5 äußerst inten­siv­en, aber sehr pos­i­tiv­en und lösung­sori­en­tierten Stun­den hat­ten wir es geschafft und nur einige kleinere, zwar zeit­in­ten­sive Arbeit­en mussten wir noch nach­führen und in unsere Struk­tur einpfle­gen. Es war eine sehr gute Zusam­me­nar­beit und heute haben wir alle Kor­rek­turen erledigt und unserem Audi­tor zur Ver­fü­gung gestellt. Jet­zt warten wir ges­pan­nt auf seine Rück­mel­dung und arbeit­en weit­er an der Vor­bere­itung auf die Phase 2 des Audits, das am 24.05. und am 25.05.2022 stat­tfind­en soll.

Durch die Zer­ti­fizierung wer­den wir in der OASIS-Daten­bank oder auch der IAQG geführt wer­den. (Inter­na­tion­al Aero­space Qual­i­ty Group)

Diese Online-Ressource enthält eine Liste von Liefer­an­ten, die nach den IAQG-Regeln zer­ti­fiziert / reg­istri­ert sind, um die Anforderun­gen des Qual­itäts­man­age­mentsys­tems für die Luft- und Raum­fahrt (Serie 9100) zu erfüllen. Diese Ressource enthält auch alle am Prozess beteiligten Stellen (d.h. nationale Akkred­i­tierungsstellen, Zer­ti­fizierungsstellen und authen­tifizierte Prüfer mit Erfahrung in der Luft- und Raumfahrt).

Das bedeutet wir sind eine von cir­ca 18.000 Fir­men, die dort weltweit geführt wer­den und das erfüllt uns mit großer Freude und bietet die Möglichkeit auch von weltweit agieren­den Konz­er­nen dort gefun­den zu werden.

 

…und schwup­ps schon fol­gt Num­mero 3:

Darin geht es wieder ein­mal um die Niederun­gen des All­t­ags und wie sehr dieser uns manch­mal durcheinan­der wirbelt und zeigt, dass es meist mehr als Plan A benötigt, um ans Ziel zu kommen.

In diesem ersten vier­tel Jahr hat­ten wir wieder jede Menge Kranken­stände und dadurch län­gere Aus­fal­lzeit­en der Mitarbeiter.

Wir hat­ten einige hoff­nungsvolle Vorstel­lungs­ge­spräche oder Tele­fonate mit Bewer­bern, die sich allerd­ings nicht erfol­gver­sprechend zeigten in der Prax­is, so merk­ten wir, weil wir diesem unbekan­nten Ver­fass­er glaubten “an meinen Worten nicht, an meinen Tat­en sollt ihr mich messen” und dieses Messen führte lei­der dazu, dass kein­er der Bewer­ber sich wirk­lich eignete und das stimmt uns sehr nach­den­klich und bringt uns auch stel­len­weise zum Verzweifeln.

Dieses Feld wird uns wohl noch eine Weile Kopf zer­brechen bereiten.…Sollte jemand jeman­den ken­nen, der Zerspanungsmechaniker ist.…unbedingt an uns verweisen.…wir suchen Hände rin­gend gute Mitarbeiter.…Arbeit ist mehr als genug vorhan­den! Was uns sehr erle­ichtert, ger­ade in diesen Zeit­en, in denen alles auf Sturm ste­ht und so Vieles ungewiss ist und in Schieflage gerät.