Beschrei­bung des Langzeitpraktikums

Her­zlich willkom­men mein Name ist Niko und ich möchte Ihnen heute über den Beruf des Zerspanungsmechanikers erzählen. Bei der Rein­hold Müh­leisen GmbH in Ger­lin­gen habe ich mein Langzeit­prak­tikum (10 Wochen und jede Woche Mon­tag im Betrieb) verbracht.

Die Fir­ma beste­ht aush den Geschäfts­führern Markus und Oliv­er Müh­leisen, dem Seniorchef Dieter Müh­leisen, 12 Mitar­beit­ern und gehört zur Metallbau-Branche.

Die Rein­hold Müh­leisen GmbH fer­tigt Teile für die Luft- und Raum­fahrt, Fahrzeug­bau und Rennsport, Bauteile für Hochfre­quen­ztech­nik und Mikrow­ellen-Tech­nik vom Pro­to­typ bis zur Kleinserie.

Sie ver­ste­hen sich als Dien­stleis­ter für die Kunden.

Durch die Vielfalt kon­nte ich sehr viel ler­nen und von dem Beruf mitnehmen.

Bedanken möchte ich mich bei den Geschäfts­führern, dem Seniorchef und Anja Mar­quardt, als meine Ansprech­part­ner­in in allen Fra­gen und bei der gesamten Belegschaft der Fir­ma Müh­leisen für ihre Geduld mir trotz Stress und Ter­min­druck, alles aus­führlich zu erk­lären und zu zeigen.

Der Zerspanungsmechaniker fer­tigt Präzi­sions­bauteile aus Met­all durch Ver­fahren, wie Drehen, Fräsen und Schleifen an.

Die Auswahl von Arbeits­ma­te­ri­alien spielt eine große Rolle in der Fertigung.

Über­wiegend bedi­ent und pro­gram­miert man Dreh‑, Schleif- und Fräs­maschi­nen, die man selb­st ein­stellt und diese nach­her von alleine arbeiten.

Es wer­den Kle­in­st­bauteile gefer­tigt und die Qual­ität der gemacht­en Pro­duk­te anschließend überprüft.

Die Aus­bil­dung dauert 3,5 Jahre und Voraus­set­zung ist ein Hauptschu­la­b­schluss und höher. In den meis­ten Betrieben wird allerd­ings der Real­ab­schluss gefordert.

Wer sich für den Beruf des Zerspanungsmechaniker inter­essiert, sollte Inter­esse an den Fächern

  • Math­e­matik: da spielt Geome­trie: das Berech­nen von Län­gen, Flächen und Rau­min­hal­ten eine Rolle.
  • Tech­nik: damit man die nöti­gen Zusam­men­hänge gut versteht
  • Physik: für Mate­ri­aleigen­schaften zum Beispiel → Belast­barkeit oder Dehnbarkeit

In der 3,5 Jahren Aus­bil­dung wird zwis­chen Betrieb und Beruf­ss­chule gewech­selt. Die erste Abschlussprü­fung find­et am Ende des 2. Aus­bil­dungs­jahres statt und der zweite Teil ist am Ende der Aus­bil­dung. Ist die Abschlussprü­fung bestanden, darf man sich Geselle oder Gesellin nen­nen. Wem der Geselle nicht reicht, kann sich auch Weit­er- und Fortbilden.

Wie bei jedem Beruf gibt es auch Son­nen- und Schattenseiten.

Son­nen­seit­en:

  • geregelte Arbeit­szeit­en
  • Abwech­slung durch Pla­nen der ver­schiede­nen Fer­ti­gungss­chritte, ver­schiedenes Mate­r­i­al, Über­legen der Vorge­hensweise, Teamarbeit
  • man kann das gefer­tigte Pro­dukt sehen und anfassen

Schat­ten­seit­en:

  • Hek­tik und Stress die Aufträge ter­min­gerecht fer­ti­gen zu müssen
  • es ist nicht immer sauber und es fall­en auch Späne

Vie­len Dank für die Aufmerk­samkeit und vie­len Dank für das Praktikum

Niko

Präsen­ta­tion zum Praktikum

Seine Präsen­ta­tion hat uns Niko fre­undlicher­weise zur Ver­fü­gung gestellt und wir fan­den diese so klasse, dass wir Sie Ihnen zur Ansicht bere­it gestellt haben.

Klick­en Sie und es geht los: Präsen­ta­tion

Prak­tikum aus Sicht von RM

Wir waren sehr ges­pan­nt, wie ein Langzeit­prak­tikum wohl in der Durch­führung sein würde, denn bish­er hat­ten wir nur Block­prak­tikan­ten bei RM.

So haben wir geplant und über­legt, wie wir das Prak­tikum für Niko sin­nvoll in die Abläufe inte­gri­eren und ihm gle­ichzeit­ig unsere Fir­ma und den Beruf gut ver­mit­teln können.

Das haben wir dann so gelöst, dass zuerst ein Quiz gelöst wer­den musste, anschließend hat Niko mit Mitar­beit­ern aus allen Bere­ichen Inter­views geführt, um die Men­schen ken­nen­zuler­nen und deren Moti­va­tion in diesem Beruf zu arbeiten.

Danach hat Niko alle Abläufe, die zu unserem Betrieb gehören, nacheinan­der ken­nen­ler­nen können.

Mit dem Mitar­beit der AV wurde er in die Gefährdun­gen und deren Ver­hü­tung inten­siv geschult, im Bere­ich der Mate­ri­alver­wal­tung lernte er das Lager und die ver­schiede­nen Mate­ri­alien ken­nen und bear­beit­en. Dadurch wurde ihm schnell klar, Met­all ist nicht gle­ich Metall.

In der Pro­duk­tion hat Niko ver­schiedene Sta­tio­nen durch­laufen, wie Schleifen, Feilen, Sägen, Bohren, Drehen und Fräsen.

In den 10 Wochen des Prak­tikums, in denen er jew­eils mon­tags bei uns war, hat er nach Zeich­nungsvor­gabe selb­st einen Brief­beschw­er­er Wür­fel hergestellt und richtig gut hinbekommen.

Wir wün­schen Niko nun wieder viel Spaß in der Schule und dann bei der Beruf­swahl ein glück­lich­es Händchen.

Das Team von RM