Erodieren kann bei elektrisch leitenden Werkstoffen eingesetzt werden. Grundsätzlich wird zwischen Senkerodieren und Drahterodieren unterschieden.
Für Bearbeitungen mit Senk- und Draht-Erodieraufgaben setzen wir auf Partner, mit denen wir seit vielen Jahren erfolgreich zusammenarbeiten. So können wir unseren Kunden eine komplette Bandbreite an Fertigungsverfahren bieten.
Hier eine kurze Beschreibung dieser Fertigungsverfahren.
Beim Senkerodieren wird das Werkstück in eine Elektrolytflüssigkeit getaucht. Eine Elektrode aus elektrisch leitfähigem Material (meist Kupfer oder Graphit) wird sehr nahe an das Werkstück geführt. Dabei steht die Elektrode unter elektrischer Spannung. Ist der Abstand gering genug, entsteht ein elektrischer Überschlag (Lichtbogen) zwischen der Elektrode und dem Werkstück. Durch die starke Erhitzung des Werkstücks am Ende des Lichtbogens auf der Werkstückoberfläche wird hier lokal Material abgetragen. Die Bewegung der Elektrode werden von der Erodiermaschine so gesteuert, dass der Abstand zwischen Elektrode und Werkstück — der sogenannte Funkenspalt — zusammen mit der Regelung des über die Elektrode aufs Werkstück übertragenen, elektrischen Stromes ein optimales Ergebnis der Bearbeitung liefern. Kriterien hier sind Abtragsrate, erreichte Oberflächengüte und geometrische Präzision. Beim Senkerodieren wird im Werkstück das Gegenstück zur Geometrie der Elektrode herausgearbeitet, die Elektrode zeigt also das “Negativ” der gewünschten Fertiggeometrie.
Der Prozess des Materialabtrages ist beim Drahterodieren der Gleiche wie beim oben beschriebenen Senkerodieren. Beim Drahterodieren kommt jedoch statt einer frei geformten Elektrode ein zwischen zwei Punkten aufgespannter Draht als Elektrode zum Einsatz. So bietet sich das Drahterodieren auch besonders für die präzise Fertigung von Bohrungen und ebenen Geometrien an Bauteilen an.
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